Abschreibung der PV-Anlage: Grundlagen, Arten und steuerliche Vorteile für Eigenheimbesitzer
Hier erfahren Sie alles über die Abschreibung der PV-Anlage, einschließlich der Grundlagen, Arten und steuerlichen Vorteile für Eigenheimbesitzer. Die Abschreibung ermöglicht es Ihnen, die Anschaffungskosten Ihrer Photovoltaikanlage über die Nutzungsdauer steuerlich geltend zu machen, was zu erheblichen Einsparungen führt. Wir erläutern die verschiedenen Methoden wie lineare und degressive Abschreibung sowie die Bedeutung von Fördermöglichkeiten und häufige Fehler, die bei der Berechnung vermieden werden sollten. Nutzen Sie diese Informationen, um Ihre Investition in erneuerbare Energien optimal zu gestalten und Ihre finanzielle Situation langfristig zu verbessern.
Wie gut kennen Sie die finanziellen Vorteile, die Ihnen die Abschreibung Ihrer Photovoltaikanlage bieten kann? In unserem Blogartikel erfahren Sie alles Wichtige über die Grundlagen der Abschreibung von PV-Anlagen, von den verschiedenen Arten der Abschreibung bis hin zu den steuerlichen Vorteilen, die sich daraus ergeben. Nutzen Sie diese wertvollen Informationen, um Ihre Investition optimal zu gestalten und langfristig von erheblichen Steuerersparnissen zu profitieren. Lassen Sie sich inspirieren und entdecken Sie, wie Sie durch kluge Abschreibungsstrategien Ihre finanzielle Situation verbessern können.
Grundlagen der Abschreibung der PV-Anlage
Die Abschreibung ist ein wichtiger finanzieller Begriff, der die Wertminderung von Vermögenswerten beschreibt. Für Eigenheimbesitzer, die in eine Photovoltaikanlage investieren, ist das Verständnis der Abschreibung von zentraler Bedeutung, da sie nicht nur die finanziellen Aspekte der Anschaffungskosten berücksichtigt, sondern auch die langfristigen steuerlichen Vorteile, die sich aus dieser Investition ergeben können. Die Abschreibung ermöglicht es Ihnen, die Kosten Ihrer PV-Anlage über deren Nutzungsdauer gleichmäßig auf Ihre Steuerlast zu verteilen, was zu erheblichen Einsparungen führen kann. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass die Anschaffungskosten einer Solaranlage nicht nur den Kaufpreis des Systems selbst umfassen, sondern auch zusätzliche Kosten wie Installation, Inbetriebnahme und eventuell notwendige Genehmigungen.
Was ist Abschreibung?
Abschreibung bezeichnet den Prozess der planmäßigen Verteilung der Anschaffungskosten eines Vermögenswertes über dessen wirtschaftliche Lebensdauer. Bei Photovoltaikanlagen bedeutet dies, dass die anfänglichen Investitionen über mehrere Jahre hinweg als Betriebsausgaben geltend gemacht werden können. Dies führt dazu, dass die Steuerlast in den ersten Jahren nach der Installation der Anlage gesenkt wird, was insbesondere für Eigenheimbesitzer von Vorteil ist, die ihre Kosten optimieren möchten. Es gibt verschiedene Methoden zur Berechnung der Abschreibung, darunter die lineare und die degressive Abschreibung, die unterschiedliche Vorzüge bieten und je nach individueller Situation gewählt werden können.
Relevanz der Abschreibung der PV-Anlage
Photovoltaikanlagen spielen eine entscheidende Rolle in der Energiewende und bieten Eigenheimbesitzern finanzielle Vorteile. Neben der Möglichkeit, ihren eigenen Strom zu erzeugen und damit die Energiekosten zu senken, können Eigentümer durch die Abschreibung ihrer Solaranlage zusätzliche steuerliche Entlastungen erhalten. Der Einsatz erneuerbarer Energien wird zudem staatlich gefördert, was das wirtschaftliche Potenzial von PV-Anlagen weiter erhöht. Diese Kombination aus Einsparungen bei den Energiekosten und den steuerlichen Vorteilen macht Photovoltaikanlagen zu einer attraktiven Investition für Hausbesitzer.
Rechtsgrundlagen und steuerliche Aspekte
Die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Abschreibung von PV-Anlagen sind entscheidend für die steuerliche Planung. In Deutschland sind die relevanten Gesetze und Vorschriften im Einkommensteuergesetz (EStG) sowie in den entsprechenden Verwaltungsvorschriften verankert. Diese Regelungen legen fest, welche Kosten als abzugsfähig gelten und wie lange eine Photovoltaikanlage abgeschrieben werden kann. Typischerweise beträgt die Nutzungsdauer einer PV-Anlage 20 Jahre, was bedeutet, dass Eigenheimbesitzer die Anschaffungskosten über diesen Zeitraum gleichmäßig verteilen können. Es ist wichtig, sich über mögliche Änderungen in den gesetzlichen Bestimmungen zu informieren und gegebenenfalls einen Steuerberater hinzuzuziehen.
Arten der Abschreibung
Die lineare Abschreibung ist eine gängige Methode, um die Kosten einer PV-Anlage über ihre Lebensdauer gleichmäßig zu verteilen. Diese Methode ist besonders bei Eigenheimbesitzern beliebt, da sie eine klare und vorhersehbare Planung der steuerlichen Abzüge ermöglicht. Bei der linearen Abschreibung wird der Anschaffungspreis der Photovoltaikanlage durch die Anzahl der Jahre ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer geteilt. Dies führt zu einem konstanten jährlichen Abschreibungsbetrag, der in der Steuererklärung geltend gemacht werden kann. Ein wesentlicher Vorteil dieser Methode ist die Einfachheit der Berechnung und die Transparenz, die sie bietet. So können Sie bereits im Voraus planen, wie sich die Abschreibung auf Ihre Steuerlast auswirkt. Zudem ist die lineare Abschreibung besonders geeignet für Anlagen mit stabilen Erträgen, wie es bei vielen PV-Anlagen der Fall ist.
Degressive Abschreibung
Im Gegensatz zur linearen Methode ermöglicht die degressive Abschreibung eine schnellere Wertminderung zu Beginn der Nutzungsdauer. Diese Methode kann für Eigenheimbesitzer von Vorteil sein, die in den ersten Jahren nach der Installation ihrer PV-Anlage von höheren steuerlichen Abzügen profitieren möchten. Bei der degressiven Abschreibung wird ein fester Prozentsatz auf den Restwert des Vermögenswertes angewendet, was bedeutet, dass die Abschreibungsbeträge in den ersten Jahren höher sind und im Laufe der Zeit abnehmen. Diese Vorgehensweise kann besonders attraktiv sein, wenn man bedenkt, dass viele Eigenheimbesitzer nach der Installation ihrer Solaranlage zunächst höhere Ausgaben haben, etwa für Wartung oder zusätzliche Investitionen in die Infrastruktur. Dennoch sollten Sie beachten, dass diese Methode nicht unbegrenzt angewendet werden kann; nach einer bestimmten Zeit muss zur linearen Abschreibung gewechselt werden.
Vergleich der Methoden
Beide Methoden, sowohl die lineare als auch die degressive Abschreibung, haben ihre spezifischen Vorzüge und können je nach individueller finanzieller Situation unterschiedlich vorteilhaft sein. Die Entscheidung für eine bestimmte Methode sollte unter Berücksichtigung Ihrer persönlichen finanziellen Ziele sowie der voraussichtlichen Erträge Ihrer Photovoltaikanlage getroffen werden. Wenn Sie beispielsweise eine stabile Einnahmequelle aus Ihrer Solaranlage erwarten und eine langfristige Planung bevorzugen, könnte die lineare Abschreibung die bessere Wahl sein. Wenn Sie jedoch in den ersten Jahren nach der Installation mit höheren Ausgaben rechnen und von einer schnelleren Steuerentlastung profitieren möchten, könnte die degressive Abschreibung für Sie sinnvoller sein.
Zusätzlich ist es ratsam, sich über aktuelle steuerliche Regelungen und mögliche Förderprogramme zu informieren, da diese Einfluss auf Ihre Entscheidung haben können. Eine umfassende Beratung durch einen Steuerexperten kann Ihnen helfen, die für Ihre Situation passende Abschreibungsmethode auszuwählen und alle steuerlichen Vorteile optimal zu nutzen.
Im nächsten Abschnitt werden wir uns mit der Berechnung der Abschreibung für PV-Anlagen befassen und erläutern, wie Sie die Anschaffungskosten ermitteln können.
Berechnung derAbschreibung der PV-Anlage
Die genauen Anschaffungskosten sind eine Voraussetzung für die korrekte Berechnung der Abschreibung einer PV-Anlage. Bei der Investition in eine Photovoltaikanlage sollten Eigenheimbesitzer alle relevanten Kostenfaktoren berücksichtigen, um eine präzise Abschreibung zu gewährleisten. Dazu zählen nicht nur die reinen Kosten für die Solaranlage selbst, sondern auch zusätzliche Ausgaben wie Installationskosten, Inbetriebnahmegebühren und eventuell erforderliche Genehmigungen. Es ist ratsam, eine detaillierte Aufstellung aller Kosten zu erstellen, um einen klaren Überblick zu behalten und die Grundlage für die spätere steuerliche Geltendmachung zu schaffen.
Achten Sie bei der Ermittlung der Anschaffungskosten auf Förderungen oder Zuschüsse, die in Anspruch genommen wurden. Diese können den Gesamtpreis der PV-Anlage erheblich reduzieren und sollten daher ebenfalls in die Berechnung einfließen. Um sicherzustellen, dass alle relevanten Kosten korrekt erfasst werden, empfiehlt es sich, alle Rechnungen und Belege sorgfältig aufzubewahren und einen Steuerberater hinzuzuziehen.
Beispielrechnung
Ein konkretes Berechnungsbeispiel hilft Eigenheimbesitzern, den Prozess der Abschreibungsberechnung besser zu verstehen. Nehmen wir an, Sie haben eine Photovoltaikanlage mit einer Gesamtinvestition von 15.000 Euro angeschafft. Wenn Sie sich für die lineare Abschreibung entscheiden und von einer Nutzungsdauer von 20 Jahren ausgehen, teilen Sie die Anschaffungskosten durch die Anzahl der Jahre. In diesem Fall würden Sie jährlich 750 Euro (15.000 Euro / 20 Jahre) als Abschreibung geltend machen können. Diese Summe verringert Ihre steuerpflichtigen Einkünfte und führt somit zu einer Reduzierung Ihrer Steuerlast.
Bei der degressiven Abschreibung sieht die Berechnung etwas anders aus. Angenommen, Sie wählen einen Abschreibungssatz von 20 %. Im ersten Jahr würden Sie 3.000 Euro (20 % von 15.000 Euro) absetzen können. Im zweiten Jahr würde sich der Betrag dann auf 2.400 Euro (20 % von 12.000 Euro, dem Restwert nach dem ersten Jahr) reduzieren und so weiter. Diese Methode führt in den ersten Jahren zu höheren steuerlichen Abzügen, was besonders vorteilhaft sein kann, wenn Sie in dieser Zeit mit höheren Ausgaben rechnen.
Ein weiterer Punkt, den Eigenheimbesitzer beachten sollten, ist die Möglichkeit der Sonderabschreibungen oder Investitionsabzugsbeträge, die unter bestimmten Umständen ebenfalls geltend gemacht werden können. Diese bieten zusätzliche steuerliche Vorteile und können helfen, die finanzielle Belastung in den ersten Jahren nach der Installation weiter zu senken.
Es ist wichtig zu betonen, dass die korrekte Berechnung der Abschreibung nicht nur für die persönliche Steuererklärung von Bedeutung ist, sondern auch für die langfristige wirtschaftliche Planung Ihrer Investition in eine Photovoltaikanlage. Ein gut durchdachter Ansatz zur Abschreibung kann Ihnen helfen, Ihre finanziellen Ziele zu erreichen und gleichzeitig die Vorteile der erneuerbaren Energien optimal auszuschöpfen.
Steuerliche Vorteile durch die Abschreibung der PV-Anlage
Die korrekte Anwendung der Abschreibung kann zu erheblichen Steuerersparnissen für Eigenheimbesitzer führen. Wenn Sie in eine Photovoltaikanlage investieren, profitieren Sie nicht nur von den unmittelbaren Einsparungen bei den Energiekosten, sondern auch von den langfristigen steuerlichen Vorteilen, die durch die Abschreibung der PV-Anlage entstehen. Diese steuerlichen Entlastungen sind besonders wichtig, um die finanziellen Belastungen, die mit der Anschaffung und Installation einer Solaranlage verbunden sind, zu minimieren. Durch die strategische Planung Ihrer Abschreibung können Sie Ihre Steuerlast erheblich reduzieren und somit Ihre Investition in erneuerbare Energien optimieren.
Steuerersparnisse für Eigenheimbesitzer
Die Abschreibung der PV-Anlage ermöglicht es Ihnen, die Anschaffungskosten über die Nutzungsdauer steuerlich geltend zu machen. Dies führt dazu, dass Sie in jedem Jahr einen bestimmten Betrag von Ihren steuerpflichtigen Einkünften abziehen können. Bei einer typischen Nutzungsdauer von 20 Jahren für Photovoltaikanlagen können Sie die Kosten gleichmäßig über diesen Zeitraum verteilen, was bedeutet, dass Sie jährlich einen festen Betrag als Betriebsausgabe ansetzen können. Diese jährlichen Abschreibungsbeträge mindern Ihre steuerliche Belastung und erhöhen somit Ihr verfügbares Einkommen.
Ein Beispiel verdeutlicht diesen Vorteil: Angenommen, Ihre Photovoltaikanlage hat Anschaffungskosten von 15.000 Euro. Bei einer linearen Abschreibung über 20 Jahre würden Sie jährlich 750 Euro absetzen können. Diese Ersparnis summiert sich über die Jahre und trägt dazu bei, die anfänglichen Investitionskosten spürbar zu reduzieren. Besonders in den ersten Jahren nach der Installation, wenn Sie möglicherweise noch zusätzliche Kosten für Wartung oder Anpassungen an Ihrer Solaranlage haben, kann diese steuerliche Entlastung entscheidend sein.
Fördermöglichkeiten und Zuschüsse
Zusätzlich zur Abschreibung gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten, die Eigenheimbesitzer nutzen können. Der Staat bietet zahlreiche Programme und Zuschüsse an, um den Einsatz erneuerbarer Energien zu fördern und den Kauf von Photovoltaikanlagen attraktiver zu gestalten. Diese Förderungen können in Form von einmaligen Zuschüssen oder zinsgünstigen Darlehen gewährt werden und tragen dazu bei, die Anschaffungskosten erheblich zu senken.
Ein Beispiel hierfür ist das Marktanreizprogramm (MAP), das spezielle Förderungen für den Einsatz erneuerbarer Energien bereitstellt. Darüber hinaus können auch regionale Förderprogramme existieren, die speziell auf die Bedürfnisse der jeweiligen Bundesländer zugeschnitten sind. Es lohnt sich, im Vorfeld der Anschaffung einer PV-Anlage umfassende Recherchen zu diesen Fördermöglichkeiten anzustellen und gegebenenfalls einen Fachmann oder Energieberater hinzuzuziehen.
Die Kombination aus Abschreibung und staatlicher Förderung maximiert nicht nur Ihre finanziellen Vorteile, sondern trägt auch zur Förderung nachhaltiger Energienutzung bei. So leisten Sie nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz, sondern profitieren gleichzeitig von einer verbesserten finanziellen Situation.
Langfristige finanzielle Planung
Eine durchdachte steuerliche Planung ist entscheidend für den langfristigen Erfolg Ihrer Investition in eine Photovoltaikanlage. Die Abschreibung der PV-Anlage ist ein wesentlicher Bestandteil dieser Planung, da sie Ihnen hilft, die finanziellen Auswirkungen Ihrer Investition besser abzuschätzen und gezielt zu steuern. Es ist ratsam, sich regelmäßig über Änderungen in den steuerlichen Rahmenbedingungen oder neuen Förderprogrammen zu informieren, um alle Möglichkeiten zur Optimierung Ihrer Steuerlast auszuschöpfen.
Darüber hinaus sollten Sie auch darauf achten, dass alle relevanten Unterlagen und Belege sorgfältig dokumentiert sind. Eine ordentliche Dokumentation ist nicht nur wichtig für Ihre eigene Übersicht, sondern auch für eventuelle Prüfungen durch das Finanzamt. Hierbei kann es hilfreich sein, einen Steuerberater hinzuzuziehen, der Ihnen bei der korrekten Geltendmachung Ihrer Abschreibungen und Förderungen behilflich sein kann.
Häufige Fehler bei der Abschreibung der PV-Anlage
Ein häufiger Fehler ist das Missverständnis über die tatsächliche Lebensdauer einer PV-Anlage und deren Einfluss auf die Abschreibung. Viele Eigenheimbesitzer gehen davon aus, dass die Lebensdauer ihrer Photovoltaikanlage immer den allgemeinen Richtlinien entspricht, ohne dabei die individuellen Gegebenheiten zu berücksichtigen. Tatsächlich kann die Lebensdauer einer Solaranlage durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, wie etwa die Qualität der verwendeten Komponenten, die Installationsbedingungen und die regelmäßige Wartung. Eine falsche Einschätzung der Lebensdauer kann dazu führen, dass die Abschreibung nicht korrekt berechnet wird, was sich negativ auf die steuerlichen Vorteile auswirken kann. Daher ist es ratsam, sich vor der Anschaffung umfassend über die spezifischen Eigenschaften der gewählten Anlage zu informieren und gegebenenfalls einen Fachmann zurate zu ziehen, um realistische Erwartungen an die Lebensdauer zu formulieren.
Unzureichende Dokumentation
Eine unzureichende Dokumentation kann zu Problemen bei der steuerlichen Geltendmachung führen. Die korrekte Erfassung aller relevanten Unterlagen ist für die erfolgreiche Durchführung der Abschreibung der PV-Anlage von zentraler Bedeutung. Eigenheimbesitzer sollten darauf achten, dass sie alle Rechnungen, Belege und Verträge sorgfältig aufbewahren. Oftmals gehen wichtige Dokumente verloren oder werden nicht ordnungsgemäß abgelegt, was im schlimmsten Fall dazu führt, dass Ansprüche auf steuerliche Vorteile verworfen werden. Es empfiehlt sich daher, ein strukturiertes Ablagesystem zu etablieren, um alle relevanten Unterlagen schnell und unkompliziert auffindbar zu haben.
Förderfähige Kosten
Ein weiterer häufiger Fehler besteht darin, dass Eigenheimbesitzer nicht alle förderfähigen Kosten in ihre Berechnungen einbeziehen. Bei der Abschreibung der PV-Anlage sollten nicht nur die Anschaffungskosten für das System selbst berücksichtigt werden, sondern auch zusätzliche Ausgaben wie Installationskosten, Inbetriebnahmegebühren und eventuell notwendige Genehmigungen. Diese Gesamtkosten bilden die Grundlage für die spätere Berechnung der Abschreibung und können erheblich zur Reduzierung der Steuerlast beitragen. Wenn Sie beispielsweise nachträglich feststellen, dass Sie einige Kosten nicht geltend gemacht haben, könnte dies dazu führen, dass Sie potenzielle Steuervorteile verschenken.
Zusätzlich sollten Sie sich über aktuelle Änderungen in den steuerlichen Rahmenbedingungen zu informieren. Die Gesetze und Vorschriften zur Abschreibung von PV-Anlagen können sich ändern und neue Fördermöglichkeiten können hinzukommen. Eigenheimbesitzer sollten sich daher regelmäßig über neue Entwicklungen in der Gesetzgebung informieren oder einen Steuerberater konsultieren, um sicherzustellen, dass sie alle ihnen zustehenden Vorteile nutzen. Ein proaktiver Ansatz in Bezug auf steuerliche Regelungen kann Ihnen helfen, Ihre finanzielle Situation langfristig zu verbessern und alle Möglichkeiten zur Optimierung Ihrer Investition auszuschöpfen.
Sonderabschreibungen
Schließlich ist es wichtig zu beachten, dass viele Eigenheimbesitzer die Möglichkeit der Sonderabschreibungen oder Investitionsabzugsbeträge nicht ausreichend nutzen. Diese speziellen steuerlichen Vorteile bieten zusätzliche Ersparnisse in den ersten Jahren nach der Installation einer PV-Anlage. Eine nicht in Anspruch genommene Sonderabschreibung kann eine verpasste Gelegenheit darstellen, Ihre Steuerlast erheblich zu senken. Daher sollten Sie sich im Vorfeld Ihrer Investition über diese Optionen informieren und gegebenenfalls einen Steuerexperten hinzuziehen, um alle Möglichkeiten zur steuerlichen Geltendmachung optimal auszuschöpfen.
Insgesamt ist es entscheidend, sich intensiv mit den verschiedenen Aspekten der Abschreibung der PV-Anlage auseinanderzusetzen und häufige Fehler zu vermeiden. Nur so können Sie die finanziellen Vorteile Ihrer Investition maximieren und gleichzeitig sicherstellen, dass Sie alle rechtlichen Anforderungen erfüllen.
Fazit zur Abschreibung der PV-Anlage
Die kluge Nutzung der Abschreibungsmöglichkeiten eröffnet Eigenheimbesitzern nicht nur eine Vielzahl finanzieller Vorteile, sondern trägt auch wesentlich zur Optimierung ihrer Investition in Photovoltaikanlagen bei. Die Abschreibung der PV-Anlage ist ein entscheidender Aspekt, der es Ihnen ermöglicht, die anfänglichen Kosten über die gesamte Lebensdauer der Anlage steuerlich geltend zu machen. Dies führt zu einer signifikanten Reduzierung Ihrer Steuerlast, insbesondere in den ersten Jahren nach der Installation, wenn die finanziellen Belastungen durch Anschaffungs- und Installationskosten oft am höchsten sind.
Darüber hinaus sollten Sie sich bewusst sein, dass es verschiedene Methoden zur Berechnung der Abschreibung gibt, wie die lineare und die degressive Abschreibung, die jeweils unterschiedliche Vorzüge bieten. Während die lineare Abschreibung eine gleichmäßige Verteilung der Kosten über die Nutzungsdauer ermöglicht, bietet die degressive Abschreibung den Vorteil höherer Abzüge in den Anfangsjahren, was für viele Eigenheimbesitzer von Vorteil sein kann.
Um das volle Potenzial Ihrer PV-Anlage auszuschöpfen, ist es unerlässlich, sich über alle relevanten steuerlichen Rahmenbedingungen und Fördermöglichkeiten zu informieren. Eine sorgfältige Dokumentation aller relevanten Ausgaben ist ebenfalls von großer Bedeutung, um sicherzustellen, dass Sie keine potenziellen steuerlichen Vorteile versäumen.
Häufige Fehler, wie das Missverständnis über die Lebensdauer Ihrer Anlage oder das Versäumnis, alle förderfähigen Kosten zu berücksichtigen, können Ihre finanziellen Vorteile erheblich schmälern. Indem Sie sich proaktiv mit diesen Themen auseinandersetzen und strategisch planen, können Sie nicht nur Ihre finanzielle Situation verbessern, sondern auch aktiv zur Energiewende beitragen und somit einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Lassen Sie sich von den vielfältigen Möglichkeiten inspirieren und nutzen Sie die Vorteile der Abschreibung Ihrer Photovoltaikanlage optimal aus – für eine nachhaltige und wirtschaftlich sinnvolle Zukunft!
Die Abschreibung einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) bezeichnet den steuerlichen Prozess, bei dem die Anschaffungskosten der Anlage über einen bestimmten Zeitraum verteilt werden. Dies geschieht, um den Wertverlust der Anlage durch Abnutzung und Alterung zu berücksichtigen. Eigenheimbesitzer können die Abschreibung nutzen, um ihre Steuerlast zu senken, indem sie die jährlichen Abschreibungsbeträge von ihrem Einkommen abziehen.
Für die Abschreibung einer Photovoltaikanlage müssen Eigenheimbesitzer in der Regel das Formular „Anlage G“ oder „Anlage GSE“ (für Gewerbebetriebe) beim Finanzamt einreichen. Hierbei werden die Einnahmen und Ausgaben der PV-Anlage aufgeführt, einschließlich der Abschreibungen. Es ist ratsam, sich im Vorfeld bei einem Steuerberater zu informieren, welches Formular im konkreten Fall notwendig ist.
Ab 2024 wird es voraussichtlich Änderungen bei den steuerlichen Regelungen für Photovoltaikanlagen geben, insbesondere in Bezug auf die Umsatzsteuer. Geplant sind Erleichterungen für kleinere Anlagen und eine Vereinfachung der steuerlichen Erfassung. Eigenheimbesitzer sollten sich frühzeitig informieren, um von möglichen Vorteilen zu profitieren und ihre Steuererklärung entsprechend anzupassen.
Eine Photovoltaikanlage kann in der Regel über einen Zeitraum von 20 Jahren abgeschrieben werden. Die lineare Abschreibung erfolgt meist mit einem jährlichen Prozentsatz von 5%, was bedeutet, dass jedes Jahr 5% der Anschaffungskosten als Betriebsausgabe geltend gemacht werden können. In speziellen Fällen kann auch eine degressive Abschreibung in Betracht gezogen werden, die jedoch an bestimmte Bedingungen geknüpft ist.